Histamin

Darmflora - Darmschleimhaut - Darmimmunsystem

Histamin-Intoleranz
Entzündliche Reizung der intestinalen Mukosa - erhöhte Permeabilität - Antigenstress - Nahrungsmittelallergien
Systemische Histaminreaktionen

Neben einer Ernährungsumstellung bei der histaminreiche Nahrungsmittel wie beispielsweise Käse, Sauerkraut, Fisch, Salami sowie alkoholische Getränke eliminiert werden, sollte bei Nachweis einer Fäulnisflora eine vegetarisch orientierte Kostumstellung erfolgen.

Bei normalem Histamin und Nachweis vermehrter histaminbildender Mikroorganismen ist eine Behandlung/Ansäuerung mit Milchsäurebakterien angezeigt, da das bakterielle Enzym, welches Histamin aus seiner Vorstufe Histidin synthetisiert, im sauren Milieu weitgehend inaktiv ist, und weil Milchsäurebakterien das Darmmilieu ansäuern und damit die Aktivität der DAO erhöhen.

Darüberhinaus unterstützt die Verabreichung hochdosierter Probiotika mit antagonistischen Milchsäurebildnern die Verdrängung der Fäulniskeime.

z.B. SymbioLact Comp der Fa Symbiopharm GmbH ,Lactobazillus und Bifidobakterium
oder
z.B. proBiotik sport Portionsbeutel der Fa Nutrimmun

Für die regelrechte Aktivität der DAO (Diaminoxydase) ist eine optimale Versorgung mit den Cofaktoren Vitamin B6, Kupfer und Zink Voraussetzung

Mucosa formula Kps. der Fa Biogena
Die Wirkstoffe aus Grünteeextrakt wirken adstringierend auf die Darmmukose und setzen somit die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Schleimhaut herab.
Kamillenextrakt wirkt in hohem Maße entzündungshemmend.
Mikronährstoffe wie Zink, VitaminB6 und Kupfer fungieren als Cofaktor der histaminabbauenden Diaminoxydase

AH & Glutamin Formula der Fa Biogena
Parmesan, Parmaschinken, Rotwein – und schon rinnt die Nase und das Gesicht bekommt Flecken. Bei einer Histaminintoleranz gelangt, durch ein Missverhältnis zwischen Histaminaufnahme bzw. bakterieller Bildung und dem Abbau, Histamin vom Darm in den Körper.
Ein Überschreiten der individuellen Histamin-Toleranzschwelle löst bei den betroffenen Personen Symptome wie Kopfschmerzen, verstopfte Nase und gerötete Augen, Übelkeit und andere Beschwerden aus. Eine Ursache für Histaminintoleranz kann die eingeschränkte Aktivität des histaminabbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) durch fehlende Mikronährstoffe sein. Als begleitende Maßnahme gilt bei Histaminintoleranz daher die Stärkung der DAO-Aktivität durch die Zufuhr der benötigten Mikronährstoffe, insbesondere Vitamin B6, aber auch Kupfer, Zink und Vitamin C.

Nutriglucan Tbl der Fa Nutrimmun
zur Unterstützung des Immunsystems in besonderen Belastungssituationen.
Der natürliche Immunnährstoff beta-D-Glucan, gewonnen aus der Hefezellwand, moduliert immunkompetente Zellen wie z.B. Makrophagen und natürliche Killerzellen, hat bei Personen in besonders belasteten Situationen einen ausgleichenden Effekt auf das unspezifische Immunsystem

Eine gestörte Darmbeweglichkeit mit erhöhter Schmerzempfindlichkeit episodisch auftretend, lässt an eine Sonderform der Histaminose denken, der sog. Mastozytose - Mastzellen sind daueraktiviert und führen zu einer permanenten Freisetzung von Mediatoren wie Histamin.
Die Patienten sprechen auf eine Therapie mit oraler Cromoglicinsäure an z.B. Allergoval Kapseln der Fa Köhler-Pharma , was die Mastzellenmembran stabilisiert und die Freisetzung des Mediators Histamin verhindert
Wenn die Freisetzung nicht verhindert werden kann, kommen die sog. Antihistaminika zum Einsatz, die die Wirkung des freigesetzten Histamins blockieren.