Histamin

Histaminintoleranz:

Unverträglichkeit mit vielen Gesichtern

Rund ein Prozent der Bundesbürger leidet an einer Histaminintoleranz. Oft bleibt die Unverträglichkeit jahrelang unentdeckt. Grund dafür sind vor allem die nicht eindeutig zuzuordnenden Symptome, wie Magen-Darm-Beschwerden, Migräne, Müdigkeit oder niedriger Blutdruck. Zudem ziehen die Therapeuten nicht gleich Histamin als Ursache in Betracht, da die Unverträglichkeit nur sehr selten vorkommt.

Erhöhte Histaminspiegel treten auch bei Allergikern bei akuter Allergenbelastung auf.
Zum Ausschluss einer Histaminintoleranz empfehlen sich u.a. die Bestimmung des Histamin abbauenden Enzyms DiaminOxydase (DAO) parallel zur Histaminbestimmung.
Sollte das dann erniedrigt sein, ist der Körper nicht in der Lage, ausreichend das anfallende Histamin abzubauen.
Die Überschüsse produzieren dann die Symptomatik eine Histaminintoleranz.

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Quelle: Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e.V. (UGB)

Biogene Amine

Histamin/e                                        Thyramin/e                               Phenylethyamin/e          Serotonin/e
Fischkonserven                                 Krebse,Muscheln,Hering           Schokolade, Kakao           Bananen
Thunfisch: bis 8000 mg/kg
Makrele geräuchert: bis 788 mg/kg
Makrele Konserve: bis 15 mg/kg
Sardine: bis 1500 mg/k
Sardellen: ca 180 mg/k
Hering: bis 12 mg/kg
Käse                                                  Käse
Emmentaler: 10 - 500 mg/kg             Camembert: 10 - 300 mg/kg
Rohwurst                                           Bananen, Tomaten, Avokados,Ananas
Salami: bis 280 mg/kg
Sauerkraut                                        Hefe (Bier): 20 bis 300 µg/l
                                                         Starkbier > Lagerbier, Alt > Pils
                                                         Rotwein: 60 - 3800 µg/l
                                                         Champagner: ca 670 µg/l
                                                         Sekt: 15 bis 80 µg/l
                                                         Dessertwein: 80 bis 400 µg/l
                                                         Weißwein: 3 bis 120 µg/l

Test`s:

Aber: Fruktoseverwertungsstörung, Laktose- und Histaminintoleranz sind nicht immer die Ursache, sondern eine Begleiterscheingung einer Darmschleimhautentzündung.