Nierenerkrankungen
Ausgang einer sinnvollen Therapie ist die genaue diagnostische Abklärung der zugrunde liegenden Nierenerkrankung.
Nierenerkrankunge sind nicht selten vergesellschaftet mit
- Bluthochdruck - Arterieller Hypertonie, Herz-Kreislauf, Hirn-Kreislauf-erkrankungen
- Volumenexpansion - Herzinsuffizienz, Überwässerung der Lungen, Beinschwellungen (Ödeme)
- Blutarmut - Anämie
- Knochenerkrankungen - Osteopathie - Sörungen des Calcium-Phosphat Haushalt`s
- Blutzuckerentgleisungen - gestörter Glucosetoleranz
- Elektrolytstörungen - Störungen des Säure-Basen-Haushalt`s - Störungen des Eiweißhaushalt`s
Dementsprechend gelten allgemeingültige Empfehlungen bei Nierenerkrankungen:
- Gewichtsreduktion bei Übergewicht; auch Untergewicht vermeiden
- Alkoholkonsum < 30 g/Tag
- Bewegungstherapie (nicht bei Patienten mit Eiweißverlust über die Niere)
- Calcium/Magnesium-reiche -, Phosphat-arme Kost
- Kalium-arme, Kochsalz-reduzierte Kost (gilt nicht für Salzverlustsyndrome);
an Polyphenolen/Flavoniden reiche Lebensmittel mit geringer `Säurelast`
- wie Kartoffeln, Obst, besond. Kirschen, Beeren (Achtung K+) - rotes und grünes Gemüse, Getreide, grüner und schwarzer Tee; Rotwein
- Stressreduktion (Joga, Qi Gong) bewirkt verbesserte Zuckerverarbeitung (Glucosetoleranz)
- vermehrt ungesättigte Pflanzenöle (Leinöl, Olivenöl, Kürbiskernöl, Fäberdistelöl)
- wenig rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm)
- kein Hartkäse
- bevorzugt Meerfisch, Geflügel
- und AGE-arme Nahrungsmittel
- regelmäßige Fuß-/Nagelpflege; Zahnsanierung inkl. der Peridentitis;
- Trinkmenge über den Tag verteilt 2,5 bis max. 3 Liter (gilt nicht für Patienten mit Herzschwäche)
- Selbstkontrolle Blutdruck (Zielwert 130:80 mmHg) und Gewicht (inkl. Dokumentation)