Pulmonale Hypertonie

Belastungskurzatmigkeit, aber auch Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind erste erkennbare Zeichen der Erkrankung.
Später können Brustschmerz, insbesondere bei Belastung, aber auch Synkopen (Kollaps) auftreten.
Die European Society of Cardiology und die European Respiratory Society haben einen Algorithmus zum diagnostischen Vorgehen bei Lungenhochdruck herausgegeben.

Charakteristische Befunde bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie finden sich in der Röntgenthorax-Untersuchung, im EKG sowie im Lungenfunktionstest.

Die Echokardiographie kann erste Hinweise geben, die Ventilations-Perfusions-Szintigraphie wird durchgeführt, um eine Chronisch Thromboembolische Pulmonale Hypertrophie abzuklären, ein Rechtsherzkatheter dient der Diagnosesicherung.

Im Vergleich zur gesunden Lungenarterie oder Arteriole verändern sich die arteriellen Lungengefäße bei Patienten mit Pumonal Arterieller Hypertonie.
Es entsteht eine Intimafibrose, die Innenauskleidung der Gefäße verhärtet sich, es kommt zur Endothelproliferation, zur Wucherung von glatten Gefäßmuskelzellen und zu einer Media-Hypertrophie.
In der Folge wird die Gefäßwand immer dicker und das Lumen enger.
Widerstand und Druck steigen an, was eine chronische (Nach-)Lasterhöhung für das rechte Herz zur Folge hat.