Krampfaderverödung

Die Krampfaderverödung oder auch Sklerosierung ist den meisten bekannt. Seit 100 Jahren werden nach der sog. Babcock-Methode operativ die Venen entfernt.

Ich möchte hier ein minimal invasives Verfahren vorstellen, das ohne Schnitt zur endovenösen Behandlung insuffizienter Stammvenen (Venen, die das Blut nicht mehr zum Herzen bringen, sondern ins Bein zurückfliessen lassen) auskommt, die sog. bipolare Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie RFITT.
Dabei werden die Venen mit einem milimeterdünnen RFITT-Applikator von innen schonend auf 60 bis 80`C erhitzt.
Die örtliche und genau dosierte Verabreichung von Radiofrequenzenergie bewirkt, dass sich die Vene zusammenzieht und verschließt. Die so behandelte Vene verbleibt im Körper und ist von außen nicht mehr sichtbar.

  • Eine Vollnarkose ist nicht erforderlich
  • Deutlich weniger postoperative Beschwerden gegenüber dem herkömmlichen Venenstripping
  • geringere Schmerzen,
  • weniger Hämatome, Narben bzw. Infektionen
  • Lymphknoten und Lymphbahnen in der Leistenregion werden geschont
  • Patienten sind schnell mobil, können bereits am Behandlungstag wieder laufen und nach wenigen Tagen den gewohnten Tätigkeiten wieder nachgehen
  • Einsatz auch bei Herzschrittmacher Patienten möglich