bei Leaky-Gut-Syndrom

Darmflora - Darmschleimhaut - Darmimmunsystem

gute alte Knochenbrühe von Oma als Basistherapie gegen Leaky Gut, eine große Menge einmal die Woche kochen, auch im Schnellkochtopf, einfrieren und jeden Tag ein bis zwei Tassen davon trinken, zusätzlich zu den folgenden Mitteln.

Omni-Biotic Power der Fa Allergosan
saniert die geöffneten Tight junctions, verbessert die Barrierefunktionen und stärkt das Immunsystem 1 Btl morgens

Lactobiogen Kps der Fa Laves Arzneimittel GmbH
mit Milchsäurebakterien in hoher Konzentration für die Darmschleimhaut (Mucosa)

Colibiogen -inject oder 1-2 Teelöffel der Fa Laves Arzneimittel GmbH)
E.Coli Bakterien für das sog. darmassoziierte Immunsystem (gut associated lymphoid tissue, GALT)

Autovaccine, ggf in mehreren Serien

Insbesondere beim Leaky-Gut-Syndrom empfiehlt sich wegen ihrer entzündungshemmenden und schleimhautregenerierenden Eigenschaften eine unterstützende Behandlung der Darmschleimhaut

  • mit Omega-3-Fettsäuren
  • Vitamin D3 (z.B. Dekristol, Vigantoletten)
  • Zink
  • Phytotherapie mit Myrrhinil intest 3x täglich 4 Dragees über 4-6 Wochen
  • Homöopathie mit Lymphomyosot 3xtgl. 15 Trpf + Traumeel 3xtgl. 1 Tbl
    zusätzlich: den Inhalt einer Ampulle Mucosa comp 2 x wöchentlich unter die Zunge geben
  • SymbioIntest der Fa SymbioPharm GmbH

Symbiointest enthält Stärke und Biotin und Ballaststoffe.
Stärke gelangt in die unteren Darmabschnitte und dient den Bakterien der Darmflora als Nahrungssubstrat.
Bestimmte Bakterien nutzen sie für den eigenen Stoffwechsel, und setzen kurzkettige Fettsäuren, Essigsäure und Milchsäure im Darm frei, das Darmmilieu wird angesäuert.
Buttersäure (Butyrat) gehört zu den kurzkettigen Fettsäuren ist essenzieller Nährstoff (Energiequelle) für die Kolonozyten (Darmschleimhaut).
Biotin ist ein wasserlösliches Vitamin.
Sehr aktive Gewebe wie die Schleimhäute des Körpers benötigen Biotin.
Biotin leistet außerdem eine Beitrag zur normalen Funktion des Energiestoffwechsels und zur normalen Funktion des Nervensystems.
Omega-3-Fettsäuren sind Quelle für die antientzündlichen Leukotriene des Typs 3 und 5 (LTB3, LTB5)
Exogene Antioxidantien wie Carotinoide, aber auch Vitamine C und E schützen die Schleimhaut vor oxydativen Veränderungen.

Wenig Antioxidantien, wenig Ballaststoffe und ein ungünstiges Verhältnis der omega-3- zu den omega-6-Fettsäuren stellt eine bedeutende Ursache in der Pathogenese des Morbus Crohn dar.

Zusatzinformation
Es ist erwiesen, dass Gliadin (enthalten in Gluten) die Freisetzung des Zonulins triggern und damit die intestinale Permeabilität (Durchlässigkeit der Darmschleimhaut) steigern kann.
Daher ist die Karenz (Vermeidung) glutenhaltiger Nahrungsmittel über mindestens 3 bis 6 Monate eine ergänzende Maßnahme.