Allergie Typ IV Spättyp zellulär vermittelt

Die Grundlage einer Typ IV-Allergie gegen Nahrungsmittel stellt eine
nicht von IgE-Antikörpern
vermittelte zelluläre Immunreaktion
gegen Proteine aus Nahrungsmitteln dar.

In diesem Fall werden bei einer Konfrontation des Organismus
mit dem Nahrungsmittelallergen
spezifische T-Lymphozyten stimuliert,
welche sich vermehren und langlebige Gedächtnis-T-Zellen bilden,
die im Körper bleiben (Sensibilisierungsphase).

Bei wiederholter Aufnahme des Nahrungsmittelallergens
werden diese Gedächtnis-Zellen reaktiviert
und entwickeln sich zu sog. Effektor-T-Zellen,
die dann lokale oder auch systemische Entzündungsreaktionen auslösen.

Die Symptome einer Typ IV-Allergie treten dabei nicht sofort,
sondern erst 24 bis 72 Stunden nach dem Allergenkontakt auf.
Allergie vom verzögerten Typ.

Zu den häufigsten Beschwerden einer Nahrungsmittelallergie des Typs IV
zählt das Hautekzem oder Exanthem,
Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen
und das Auftreten von Migränebeschwerden.

Test: der Firma GANZIMMUN Diagnostics AG in Mainz
sog. 3HT-Memory-Spot oder auch LTT Lymphozytentransformationstest
kann auch Symptome abklären,
die sich nicht an der Haut,
sondern an anderen Organen
oder als unspezifische Befindlichkeitsstörung zeigen.
Kosten für Selbstzahler: 66,44 € plus Porto an das Labor
durch Blutuntersuchung - wird hier durchgeführt.
Der Test beruht darauf, dass jede Reaktion des spezifischen Immunsystems
von der Vermehrung der antigenspezifischen Lymphozyten abhängt..
Somit ist die aktivierunginduzierte Vermehrungsfähigkeit
eine Voraussetzung für eine Reaktion der T- und B-Zellen.

Therapie