Hauptschlagaderverkalkungen

Ultraschall der Halsgefäße:

Arteriosklerose oder Atherosklerose (Verkalkende Veränderungen) zeigen sich u.a. im Bereich des Verlaufs der hirnversorgenden Arterien, wo sie auf Grund ihrer oberflächlichen Lage und ihres geraden Verlaufs einer Untersuchung
mittels Farbkodierter Duplex- /Doppler- Sonographie einfach zugänglich sind. Die Wände dieser Arterie lassen sich in
doppelter Reflexion darstellen. Daraus ergibt sich die

Intima-Media-Dicke (IMT Intima-Media-Thickness) (Dicke zwischen innerer und mittlerer Wandbegrenzung der Halsschlagader)

Sie ist ein Marker eben dieser Gefäßverkalkung

und spiegelt das sog. Vaskuläre Risiko (Risiko, an einem Gefäßschaden/durch einen Gefäßschaden zu erkranken) wider. Eine erhöhte IMT spricht für drohende oder in anderen Gefäßabschnitten schon bestehende Gefäßverkalkung. In verschiedenen wissenschaftlichen Studien konnte ein positiver Zusammenhang der IMT mit Risikofaktoren einer koronaren Herzerkrankung KHK, insbesondere dem Blutdruck gezeigt werden. Populationsbasierte Studien berichten über eine erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes und auch Schlaganfalles mit Zunahme der IMT.

Die deutsche Hochdruckliga betrachtet in ihren Richtlinien eine IMT von 0,9 mm als pathologisch, d.h. bei IMT-Werten > 0,9 ist eine Abklärung sowie konsequente Behandlung sämtlicher kardiovaskulärer Risikofaktoren anzuraten.