Nachweis Clostridium difficile

Einige Stämme von Clostridium difficile (CD) bilden spezifische Enterotoxine die im Falle einer starken Keimvermehrung schwere Durchfälle und eine antibiotikaassoziierte pseudomembranöse Colitis auslösen können.

Bei dieser Form der Entzündung der Darmschleimhaut nutzt der Keim die Kolonisationslücken in der Darmflora und wuchert innerhalb kürzester Zeit auf.

Da das Immunsystem Antikörper gegen die Toxine bilden kann, kommt es nicht bei jedem Patienten zu Beschwerden.
Unabhängig von schwerwiegenden Krankheitsverläufen kann eine aufgewucherte Clostridienflora zu unspezifischen Bauchbeschwerden in Form von Spasmen oder diffusen Schmerzen führen.
Ebenso kann es zu einem Anstieg von fäkalen Entzündungsparametern führen wie Lysozym, a1-Antritrypsin, Calprotectin.

Die entstehenden biogenen Amine wie Histamin werden über die Diaminooxydase DAO abgebaut.
Bei unzureichender DAO Aktivität können pseudoallergische Symptome im Sinne einer Histaminunverträglichkeit führen.

Sinnvoll ist eine Begleittherapie mit Milchsäurebildnern (Verdrängung) einer eiweiß- und fettreduzierten Ernährung sowie mucosawirksamen, antientzündlichen Substanzen.

Therapie